Peter Eisenman ist ein amerikanischer Architekt, der dafür bekannt ist, dass er avantgardistische und konzeptionelle Gebäude entwirft. Er wurde am 11. August 1932 in Newark, New Jersey, geboren.
Eisenman studierte Architektur an der Cornell University und schloss sein Studium 1955 ab. Anschließend studierte er bei namhaften Architekten wie Jacques Derrida, Colin Rowe und Manfredo Tafuri.
In den 1960er Jahren wurde Eisenman als Teil des sogenannten "New York Five" bekannt, einer Gruppe von Architekten, die minimalistische und geometrische Ansätze verfolgten. Zu seinen Kollegen gehörten ebenfalls Richard Meier, Michael Graves, Charles Gwathmey und John Hejduk.
Eisenmans Arbeiten sind für ihre abstrakten und komplexen Formen bekannt. Er betont oft asymmetrische Strukturen, ungerade Winkeln und scharfe Kanten, die eine gewisse Spannung und Uneinheitlichkeit erzeugen. Er nutzt auch oft Deformationen, Verschiebungen und Abschneidungen, um die Erwartungen des Betrachters herauszufordern.
Zu seinen bekanntesten Projekten gehören das Wexner Center for the Arts in Ohio und das Holocaust-Mahnmal in Berlin. Eisenman hat auch zahlreiche Bücher über Architekturtheorie und -geschichte verfasst und war als Professor an verschiedenen Universitäten tätig, darunter Yale, Harvard und Princeton.
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